Christian Rode

(1936-2018) Schauspieler, Synchron-, Hörspiel-, Off-Sprecher

Christian Rode
Christian Rode

Christian Rode wurde als Sohn des Malers Heinrich Rode 1936 in Groß Borstel, Köppenstraße 5, geboren. Nach Beendigung seiner Schulzeit sollte er Kaufmann werden, was ihm jedoch nicht behagte. Er brach seine Lehre nach einigen Monaten ab und ging eine Weile nach Italien, um dem häuslichen Unfrieden aus dem Weg zu gehen. Nach Hamburg zurückgekehrt, arbeitete

Christian zunächst als Kulissenschieber im Deutschen Schauspielhaus, Kirchenallee. Hier fiel dem damaligen Intendanten Gustaf Gründgens die Stimme des jungen Mannes auf. An der Schauspielschule des Hauses erhielt Christian seine Ausbildung und gab 1956 sein Debüt am Schauspielhaus. Im Laufe seiner Theaterlaufbahn spielte er auf vielen deutschen Bühnen.

Ab Mitte der 1960er Jahre kamen Engagements für Film und Fernsehen hinzu; es folgten Rollen in zahlreichen internationalen Produktionen.

Das brachte ihn ab 1966 dazu, Synchronarbeiten in mehr als 600 Filmen zu übernehmen. Seine Stimme war durch die Arbeit als Hörspielsprecher des Rundfunks nicht nur geschult und bekannt, sondern auch sehr gefragt.

Seit 2007 war Christian als Sprecherdozent tätig und förderte intensiv den Nachwuchs, was dazu führte, dass die Schule in „Christian Rode Sprecher-schule” umbenannt wurde.

Unerwartet verstarb der Künstler 2018 in Berlin.