Elisabeth Büttner

(1853-1934) Malerin

Elisabeth Büttner
Elisabeth Büttner

Elisabeth Johanna Katharina Büttner wurde 1853 als Tochter eines Hamburger Kaufmanns geboren. Sie studierte Malerei in München und Paris, besuchte als Lehrerin Ungarn, Amerika und Russland sowie die Malschulen von Elise Mahler und Maria Ressel in Rothenburg ob der Tauber. Mit beiden Künstlerinnen verband sie eine lebenslange Freundschaft. Elisabeth lehnte um 1900 eine Anstellung in den Hamburger Schuldienst ab und entschied sich stattdessen für die Tätigkeit als freischaffende Malerin. Sie malte und unterrichtete Schülerinnen aus der Oberschicht. Elisabeth Büttner erwarb ein Grundstück in Groß Borstel und lebte und arbeitete ab 1908 in ihrem Haus in der Brückwiesenstraße 31. Jahrelang besuchte sie in den Sommermonaten die Insel Hiddensee, wo sie 1915 ein winziges Reetdachhaus, das Hexenhaus, erwarb und Mitglied des dortigen „Hiddensöer Künstlerinnenbundes” wurde. 1919, Elisabeth war fast 66 Jahre alt, adoptierte sie das Kind Ernst Richard. Verarmt und pflegebedürftig verbrachte Elisabeth die letzten Lebensjahre in einem Versorgungsheim im Baumkamp in Winterhude.

Elisabeth Büttner

Im Garten der Frauen in Ohlsdorf wird an die Malerin erinnert